Ortsteil Kimmlingen

Geschichte
Der in drei historische Teilbereiche geschiedene und auf die Gemarkungen Butzweiler und Kordel verteilte Weiler wurde 1953 Kordel zugeteilt.  Der Name des zwischen 973 und 975 Cumenlanch überlieferten Ortes wird auf die Bezeichnung der Treverer für die muldenreiche Lage zurückgeführt. Der Ortsname formte sich zu Cumlingen, Kümlingen und schließlich zu Kimmlingen. Ab 1851 wuchs auf dem zum Kimmlinger Bach abfallenden Höhengrad eine Siedlung. Die aus einem Hofgut entstandene Siedlung lag innerhalb des römischen Langmauerbezirks. Das im 19.Jhd. aus drei Höfen bestehende, dreiseitig geschlossene Areal wird heute von zwei winkelförmig angeordneten, durch die Zufahrtsstraße getrennte Quereinhäuser gebildet. Im Wohnteil von Nr. 31 hat sich das Hofhaus mit späteren und neueren Veränderungen erhalten. Das Quereinhaus Nr. 32 gehört im Wohnteil dem 19. Jhd. an und umfasst in der Ökonomie umfangreiche Teile des ehem. Hofgutes.

Auch heute noch lebt es sich im überschaubaren Kimmlingen recht ruhig. Der Ort hat sich seinen dörflichen Charakter erhalten und umgeben von Wäldern und Wiesen ist man zu jeder Zeit schnell in der Natur. Die gute Anbindung an das Fernstraßennetz nach Trier, Bitburg sowie Luxemburg macht den Ort auch bei Zugezogenen beliebt.

Auszug: Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz, Kreis Trier-Saarburg, Herausgegeben im Auftrag des Ministeriums für Bildung und Kultur vom Landesamt für Denkmalpflege